Kunststoffspundwände im Wasserbau

Neben den klassischen Stahlspundbohlen können auch Kunststoffspundbohlen zum Einsatz kommen. Spezifische Eigenschaften und Anwendungsbereiche der Kunststoffbohlen werden beschrieben und an einem Beispiel verdeutlicht.

In Deutschland wurden im Wasserbau bislang fast ausschließlich Stahlspundbohlen eingesetzt. Der Einsatz von Stahlspundbohlen hat jedoch nicht nur Vorteile: So sind Stahlspundbohlen nicht immer technisch notwendig und damit einhergehend auch nicht immer wirtschaftlich sinnvoll. Neben einem hohen Gewicht der Stahlspundbohle ist Stahl ein teurer Rohstoff, welcher bei der Herstellung der Bohle mit einem erheblichen Energieaufwand verbunden ist. Eine Alternative zu Stahlspundbohlen sind Kunststoffbohlen aus weichmacherfreiem PVC-U. Kunststoffspundbohlen haben im Gegensatz zu Stahlspundbohlen ein geringes Profilgewicht, eine lange Lebensdauer und sind grundsätzlich in fast allen Bereichen des Wasserbaus einsetzbar. Die



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 2017 10 (Oktober 2017)
Seiten: 3
Preis: € 10,90
Autor: M.Sc. Verena Krebs
Dipl.-Ing. Jan Schröder
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Grimm
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.