Wenn der Diesel verboten wird: Elektro-Umrüstkit als Alternative

Nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart im Juli droht in vielen deutschen Innenstädten ein Dieselfahrverbot - mit weitreichenden Folgen für Gewerbetreibende und Logistiker. Die emovum GmbH aus Hamburg bieten den betroffenen Besitzern Lösungen für ihren Diesel-Fuhrpark an.

Foto: emovum GmbH (12.09.2017) Die Elektro-Umrüstkits sind unter anderem bei Hermes in E-Transportern im Dauereinsatz. Nach Angaben des Unternehmens lassen sich alle Transporter mit Frontantrieb in wenigen Tagen umrüsten. Florian Gaertner, Geschäftsführer bei emovum, Das Hamburger Unternehmen emovum bietet Elektro-Umrüstkits für Dieselfahrzeuge an. Foto: emovum GmbH ist davon überzeugt, dass die E-Kits eine echte Alternative zur Neuanschaffung eines Elektrofahrzeugs sind. Wer sich für einen Neukauf eines E-Fahrzeugs entscheidet, liegt durch vielerlei attraktive Fördermöglichkeiten für Gewerbetreibende bei den TCO (Total Costs of Ownership: Gesamtbetriebskosten) oft mit Dieselfahrzeugen gleichauf. Bei Fahrzeugbereitstellung durch den Kunden ist die reine Umrüstung ab 40.000 Euro möglich. Die Gesamtkosten hängen jedoch stark von den kundenindividuellen Ausstattungswünschen, beispielsweise den verschiedenen Batterie-Paketen, ab.
Und wie funktioniert das E-Kit? Konventionelle Fahrzeuge - ob Neu- oder Gebrauchtfahrzeuge - mit Verbrennungsmotor werden auf rein elektrische Betriebsweise umgerüstet. Alle Komponenten für den Verbrennungsbetrieb werden entfernt. Dadurch entsteht eine Art Fahrzeug- Rohbau. Dann werden die Elektrokomponenten für einen emissionsfreien Betrieb eingebaut. Allerdings muss durch die schwere Batterie das niedrigere Zuladungsgewicht beachtet werden. 'Hermes hat eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, nach der wir bis 2025 in allen deutschen Großstädten emissionsfrei zustellen möchten', erklärt Alexander Bartelt, Leiter Corporate Responsibility bei Hermes Deutschland.

Unternehmen, Behörden + Verbände: emovum GmbH (Hamburg)
Autorenhinweis: Manuel Krieg, Dederichs Reinecke & Partner (Hamburg)
Foto: emovum GmbH



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 4 - September 2017 (September 2017)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Manuel Krieg
Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.