Die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen ist von hoher Relevanz. Aktuell erfolgt diese durch diskontinuierliche Analysen von Proben in einem Labor.
Die Prozesse der diskontinuierlichen Qualitätssicherung weisen z. T. hohe sich fort-pflanzende Fehlerpotenziale auf. Diese können durch Echtzeitanalytik mittels Nahinfrarotspektroskopie kompensiert werden. Da aufgrund physikalischer Rahmenbedingungen auch dieses Verfahren bestimmte Fehlerpotenziale aufweisen, sind entsprechende Berechnungsmodelle zu entwickeln, um die Auswirkungen auf die System-Ausgabewerte zu ermitteln und Maßnahmen zur brennstoffangepassten Kalibrierung des Systems abzuleiten.
| Copyright: | © IWARU, FH Münster |
| Quelle: | 15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017 (Februar 2017) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Peter Krämer |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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