Der Klimawandel erfordert die weltweite Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energien. Deutschland will das spätestens bis 2050 erreichen.
Damit einher geht zwangsläufig der Ausstieg aus der Kohleverstromung. Dieser hat dann auch weitgehende Konsequenzen für die Abfallwirtschaft. Ohne Kohlekraftwerke gibt es auch keinen Gips mehr aus der Rauchgasreinigung und auch keine Verbrennungsaschen. Beides muss dann durch andere Sekundärrohstoffe oder sogar durch Primärrohstoffe aus natürlichen Lagerstätten substituiert werden. Zudem entfällt die Mitverbrennung von Klärschlamm. Über hundert Abfallverbrennungsanlagen werden jedoch Systemdienstleistungen für die dezentral organisierte Energiewende erbringen und langfristig vorzugsweise Wärme produzieren. Die zukünftige nachhaltige Industriegesellschaft wird auf den essentiellen Säulen Energiewen-de und Rohstoffwende basieren. Die Abfallverbrennung wird dabei klimaschonend und systemstabilisierend weiterhin eine große Bedeutung haben.
Copyright: | © IWARU, FH Münster |
Quelle: | 15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017 (Februar 2017) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich |
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