Die Verlandung von Stauräumen ist ein bekanntes und für die Betreiber von Wasserkraftanlagen oft kostspieliges, natürliches Phänomen.
Besonders problematisch ist der Eintrag von Feinsedimenten in einen Stauraum (Belastung, Entwässerung, Entsorgung). Einfacher erscheint dagegen die Entlandung geschiebeführender Flüsse im Bereich der Stauwurzel einer Anlage. Der Beitrag schildert am Beispiel der Entlandung der Isar bei Landshut, dass allerdings auch diese Maßnahmen Risiken bergen und eine gezielte objektbezogene Erkundung und Planung sowie flexible Reaktion auf Unvorhersehbares erfordern.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | 
| Quelle: | Wasserwirtschaft 01 - 2017 (Januar 2017) | 
| Seiten: | 5 | 
| Preis: | € 10,90 | 
| Autor: | Dirk Jelinek Eckhard Meyer Dipl.-Ing. Wolfram Tauer | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.