Das Thema Erdgasbeschaffenheit hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies hat
zahlreiche Ursachen: die Liberalisierung und Entflechtung etablierter Versorgerstrukturen, die Bestrebungen
der Europäischen Kommission, eine gemeinsame europäische Gasbeschaffenheitsnorm zu schaffen (EN 16726), die zunehmende Globalisierung der Gasmärkte (Stichwort LNG) und die vermehrte Einspeisung regenerativer Gase, etwa Biomethan oder zukünftig auch Methan oder gar Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen.
Während viele dieser Entwicklungen durchaus positiv zu bewerten sind, führen sie jedoch auch vermehrt zu Schwankungen der lokalen Gasbeschaffenheit beim Endverbraucher. Hierherrscht nach wie vor Unklarheit, wie sich solch schwankenden Gasqualitäten und -Zusammensetzungen auswirken, insbesondere bei empfindlichen Anwendungen in der Thermoprozesstechnik und Chemieindustrie. Vor diesem Hintergrund ist es für alle Marktpartner notwendig, eine offene und sachliche Diskussion über die anstehenden Veränderungen und ihre Auswirkungen zu führen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2017 (Mai 2017) |
Seiten: | 0 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Jörg Leicher Dr.-Ing. Anne Giese Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner Dr.-Ing. Rolf Albus |
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