Die Aufbereitung von Biogut und Komposten ist von zwei sehr gegensätzlichen Entwicklungen bestimmt: Auf der einen Seite eine starke Zunahme in der Fremd- und Störstoffbelastung des Inputs, auf der anderen Seite die inzwischen sehr hohen Qualitätsanforderungen an die Endprodukte, wie Kompost sowie flüssige und feste Gärreste.
Stichworte dazu sind die Novelle der Düngemittelverordnung mit den nun getrennten Grenzwerten für 'weiche" Kunststoffe und 'harte" Fremdstoffe, wie Glas, Metall oder Hartplastik, und natürlich die verschärfte Flächensumme der Bundesgütegemeinschaft Kompost als Indikator für den optischen Verunreinigungsgrad. Dem stehen Fremdstoffanteile mit über fünf Prozent im Input gegenüber, was mit Blick auf die Qualitätsanforderungen für die stoffliche Verwertung bedeutet, dass im Behandlungsprozess über 99 Prozent der Fremdstoffanteile abgetrennt werden müssen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 29. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (Mai 2017) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 1,00 |
Autor: | Andreas Kunter |
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