Die Sortieranlage für Leichtverpackungen im Recyclingzentrum Untitz (Thüringen) ging nach knapp vierwöchiger Umbauzeit Ende März dieses Jahres wieder in Betrieb.
(18.04.2017) Die Geraer Umweltdienste (GUD) und der Mehrheitsgesellschafter Veolia Umweltservice investierten 1,4 Mio. Euro in die Modernisierung. Die GUD GmbH & Co. KG wurde 2007 als Gemeinschaftsunternehmen der Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG und der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft (SWG) gegründet. Die Sortieranlage wurde 1994 erbaut. In ihr werden seither die Inhalte der gelben Säcke und Tonnen hauptsächlich aus Thüringen und Sachsen sortiert und der Verwertung zugeführt. Der letzte Umbau der Anlage fand vor sechs Jahren statt. Mit der Ertüchtigung der Anlagentechnik werden künftig die im Kabinettsentwurf für das neue Verpackungsgesetz vorgesehenen Anforderungen an stoffliche Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle technologisch und operativ machbar...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | 
| Quelle: | Nr. 2 - April 2017 (April 2017) | 
| Seiten: | 1 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Martin Boeckh | 
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.