Der europäische Gasmarkt wird immer dynamischer: Durch neue Gasquellen wie Schiefergas oder Flüssigerdgas (LNG) erhält der Rohstoff Erdgas mehr Variabilität, außerdem erleichtert die Standardisierung von Regularien den innereuropäischen Handel des Energieträgers. Darüber hinaus speisen vermehrt erneuerbare Gasquellen in das Gasnetz, wie z. B. Biomethananlagen
oder Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen.
Elektrischer Strom kann vergleichsweise einfach in die bestehenden Verteilnetze eigespeist werden - egal, ob er aus Fotovoltaikanlagen, GuD- oder Kernkraftwerken stammt. Anders stellt sich die Situation hingegen beim Erdgasnetz dar: So schreibt das DVGW-Arbeitsblatt G 685 vor, dass der Brennwert des Einspeisegases um nicht mehr als 2 Prozent vom sogenannten Abrechnungsbrennwert abweichen darf. Die immer größer werdenden Schwankungen der Brennwerte machen deshalb in vielen Fällen eine aufwendige und kostspielige Brennwertanpassung notwendig. Vor diesem Hintergrund hat die schwaben netz GmbH im Oktober 2013 das Projekt SmartSim/Nordschwaben initiiert. Ziel ist es, durch den Einsatz der Software SmartSim und die Auswertung von digital vorhandenen Daten auf die Konditionierung des Biogases von drei Biomethananlagen in dem Netz zu verzichten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2017 (Februar 2017) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Klaus Barra Prof. Dr.-Ing. Joachim Schenk Dipl.-Ing. Christian Kindsmüller |
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