Die anfallenden Stäube in der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie beinhalten die Wertkomponenten Eisen und Zink. Das derzeit dominierende Wälzverfahren ist lediglich für hochzinkhältige Stäube geeignet, Stäube mit niedrigen Zinkgehalten müssen derzeit unter großen Kostenaufwand extern verwertet oder deponiert werden.
Das RecoDust Verfahren ermöglicht die gleichzeitige Rückgewinnung von Zink und Eisen und schließt den Kreis zwischen der Stahl- und Zinkindustrie. Bei diesem Verfahren schmelzen die Stäube in einer unterstöchiometrisch betriebenen Erdgas/Sauerstoff-Flamme. Nach der Reduktion des Zinkoxides trennt sich das Zink vom Eisen bei einer Prozesstemperatur von 1.700 °C aufgrund selektiver Verflüchtigung. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit einer Pilotanlage mit einer Kapazität bis zu 300 kg/h wurde mittels zehn Schmelzkampagnen das Verfahren hinsichtlich Produktqualität und spezifischen Energieverbrauch optimiert und die Prozessgrenzen für unterschiedliche Stäube bestimmt. Auf Basis der gewonnenen Prozessdaten und einer entwickelten Simulation wird ein Konzept für eine industrielle Großanlage entwickelt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2016 (November 2016) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 1,00 |
Autor: | Wolfgang Reiter Bernhard Geier Franz Edler Klaus Pilz Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch |
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