Mittels eines geeigneten Systems (STAN2 (IWQ 2012)) sollen die Materialflüsse von Eisen und Stahl innerhalb von Österreich grafisch dargestellt werden.
Im Rahmen des KIC Raw MatTERS Projektes des Europäischen Innovations- und Technologieinstitutes soll ein Stoffkreislauf für Eisen erstellt werden. Als Grundidee dieses Projektes steht die Entwicklung eines Systems, welches die Massen- und Stoffflüsse Österreichs in Bezug auf Eisen und Stahl darstellt. Dafür ist es nötig, alle erforderlichen Daten aus Produktion, Verbrauch und Bestand, sowie der dazugehörigen Handelsströme (Import- und Exportflüsse) zu erheben. Als Referenzjahr wird 2010 gewählt und als Bilanzraum wird die österreichische Volkswirtschaft definiert. Das verwendete Programm zur Massenstromanalyse und Visualisierung ist die Stoffflussanalysesoftware STAN2. Ziel ist es, den Schrottbedarf und -verbrauch in Österreich zu berechnen und grafisch aufzuzeichnen, um alle Einflussgrößen einzeln beurteilen zu können. Dabei soll ermittelt werden, ob und wann der Bedarf durch den eigenen Verbrauch gedeckt werden kann.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2016 (November 2016) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 1,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Dr.mont. Andreas Pichler Thomas Wolfinger Michael Andreas Zarl Dr. Johannes Schenk |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.