Das Elektronische Datenmanagement in der Umwelt und Abfallwirtschaft (kurz EDM) ist ein zentrales Instrument in der österreichischen Abfallwirtschaft, um rechtliche Verpflichtungen seitens der Unternehmen und zuständigen Behörden erfüllen zu können.
Aufgrund der an dieses System gestellten umfassenden Anforderungen, ist im Bereich der Umsetzung mittlerweile eine derartige Komplexität erreicht worden, die seitens der Anwender nur mehr schwer bewältigbar erscheint. Insbesondere gilt dies im Bereich jener Meldedaten, die ausschließlich in Form von strukturierten Dateien übermittelt werden müssen (z.B. Jahresabfallbilanz). Für deren Umsetzung bedarf es einem Zusammenspiel von fachlich und IT-technisch kompetenten Spezialisten. Welche Lösung letztendlich für ein Unternehmen die Beste ist, kann nur individuell auf Basis von unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen (bspw. Tätigkeitsfelder innerhalb der Abfallwirtschaft, internes EDV-System, Größe des Unternehmens, Kundenumfeld, etc.) ermittelt werden. Stehen hingegen bereits IT-technische Anwendungen zur Verfügung, ist für deren Befüllung mit richtigen Daten eine gewisse Fachkompetenz unerlässlich, um gegenüber den Behörden nicht in Erklärungsnotstand zu geraten.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2016 (November 2016) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 1,00 |
| Autor: | Roman Hummel Prof. Dr. Arne Michael Ragoßnig Johannes Novak Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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