Mit dem Projekt UrbanFoodSpots - gefördert vom bmvit im Rahmen der Programmlinie FEMtech Forschungsprojekte (Laufzeit 2015 bis 2017) - soll ein Angebot für die lokale und private Lebensmittelweitergabe entwickelt werden, das auf den Bedürfnissen unterschiedlicher Gruppen an Privatpersonen aufbaut. UrbanFoodSpots sind öffentlich zugängliche Orte zur Weitergabe von vorwiegend originalverpackten Lebensmitteln.
Im Projekt werden die Grundlagen für eine gender- und diversitätssensible Gestaltung des Kühlgerätes sowie des Aufstellungsortes, unter Berücksichtigung rechtlicher und hygienischer Aspekte erarbeitet. Die Abwicklung der Weitergabe wird dabei durch die Kombination von eigens konzipierten Kühlstationen, internetbasierter Software und Einrichtung fixer Orte im städtischen Raum erleichtert: Der Wert der geteilten Lebensmittel rückt verstärkt ins Bewusstsein, und die sozialökonomische, ethische und ökologische Bedeutung der Lebensmittelweitergabe wird sichtbar gemacht. Als Projektergebnis werden Konzepte für verschiedene Betriebsvarianten 'UrbanFoodSpots' hinsichtlich Gestaltung, Abwicklung, Bedienung, Betreuung und Finanzierung vorliegen. Ziel ist ein möglichst uneingeschränkter Zugang für verschiedene NutzerInnen und die Zusammenarbeit mit anderen Tauschbörsen, Nahversorgungsgeschäften und lokalen Unternehmen, um gemeinsam einen Beitrag zur Lebensmittelabfallvermeidung zu leisten.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2016 (November 2016) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Gabriele Bernhofer Maria Kalleitner-Huber Ao. Univ.Prof. Mag.rer.soc.oec. Dr.phil Margit Pohl Elisabeth Weißenböck Robert Wauschek |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.