Das Verbundprojekt PRRIG liefert Ansätze wie Rohstoffe aus Industrie- und Gewerbebauwerken quantitativ und qualitativ besser genutzt werden können
In dem Verbundforschungsvorhaben Techno-Ökonomische Potenziale der Rückgewinnung von Rohstoffen aus dem Industrie- und Gewerbegebäude-Bestand (PRRIG) wurde unter Leitung des Instituts IWAR der TU Darmstadt ein regionaler Ansatz entwickelt, um die Materialgehalte des Nichtwohngebäudebestands zu untersuchen. Der Ansatz vereint zwei Herangehensweisen: die Bestandsaufnahme einzelner Gebäude und die räumliche Analyse. Die Zusammenführung auf Grundlage des Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems ALKIS und von Gebäudetypologien für Nutzung und Altersklassen ermöglicht es, die Materialbestände auf der regionalen Ebene umfassend zu kartieren.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 03 / 2016 (September 2016) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Liselotte Schebek Benjamin Schnitzer Daniel Blesinger Andreas Lohmann Dr. Axel Seemann |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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