In ganz Europa herrscht Unruhe. Nach dem angekündigten Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Gemeinschaft, gemeinhin als Brexit bezeichnet, schwankt die Meinung zwischen 'Weiter so' über 'Es wird schon nicht so schlimm' bis hin zu ernsthaften Sorgen um den Außenhandel. In jedem Fall wird sich die Entsorgungswirtschaft diesseits und jenseits des Kanals verändern - wie auch immer.
(12.10.2016) '64 Prozent der deutschen Wirtschaftsunternehmen befürchten, dass der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union Auswirkungen auf das eigene Geschäft haben wird', formulierte es kürzlich das Unternehmen CSC Deutschland GmbH mit Sitz in Wiesbaden. CSC ist ein weltweit agierender Anbieter für IT-gestützte Businesslösungen und Dienstleistungen. 'Um auf die Risiken konkret zu reagieren, wollen 43 Prozent die Zusammenarbeit mit Zulieferern und Sub-Unternehmen unter die Lupe nehmen', so CSC weiter. Das sind Ergebnisse der Umfrage 'Was der Brexit für die Wirtschaft in Deutschland bedeutet', die das Unternehmen im August 2016 bei 100 Unternehmen in Deutschland durchführte. 'Im Rahmen des Risikomanagements analysieren deutsche Unternehmen die Folgen des Brexits und bewerten diese für das eigene Geschäft', sagt Jörg Asma, Director Cybersecurity von CSC in Zentral- und Osteuropa. 'Zu den Risiken für deutsche Unternehmen zählen beispielsweise offene Fragen der künftigen Freizügigkeit im Personen- und Warenverkehr. Knapp jeder Dritte schaltet die Rechtsabteilung ein, um die Compliance-Anforderungen prüfen zu lassen.'...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 10 - Oktober 2016 (Oktober 2016) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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