In den kommenden Jahren könnten sich für die Entsorgungslogistik mit Hilfe der Elektromobilität neue Konzepte und Geschäftsmodelle ergeben. Ende Juni liefen die letzten von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekte von vier Schaufensterregionen aus, darunter Lösungsansätze für Abfallsammelfahrzeuge, Kehrmaschinen und neue Verfahren zur Aufbereitung von Li-Ionen-Akkus. In einem weiteren Projekt, das im Sommer startete, sollen die Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern bei der Abfallentsorgung untersucht werden.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 08/09 - September 2016 (September 2016) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh Uwe Manzke |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.