In den kommenden Jahren könnten sich für die Entsorgungslogistik mit Hilfe der Elektromobilität neue Konzepte und Geschäftsmodelle ergeben. Ende Juni liefen die letzten von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekte von vier Schaufensterregionen aus, darunter Lösungsansätze für Abfallsammelfahrzeuge, Kehrmaschinen und neue Verfahren zur Aufbereitung von Li-Ionen-Akkus. In einem weiteren Projekt, das im Sommer startete, sollen die Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern bei der Abfallentsorgung untersucht werden.
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | 
| Quelle: | Nr. 08/09 - September 2016 (September 2016) | 
| Seiten: | 2 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Martin Boeckh Uwe Manzke | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.