Eine Hochschule und ein Produktionsbetrieb in Süddeutschland nutzen oberflächennahes Grundwasser zur energieeffizienten Klimatisierung bzw. zur Kühlung von Spritzgussmaschinen und neu errichteten Produktions- und Bürogebäuden. Die Eisen- und Mangangehalte des Grundwassers von ca. 3-5 mg/l werden mithilfe einer In-situ-Wasseraufbereitung (ISWA) durch Unterirdische Enteisenung und Entmanganung entfernt, sodass sich keine Ablagerungen im Wärmetauscher und in der Wärmepumpe bilden können. Das ISWA-Verfahren hat sich an beiden Standorten bewährt und erfüllt die technischen sowie wirtschaftlichen Anforderungen der Auftraggeber.
Vor dem Hintergrund der globalen Erderwärmung und der eingeleiteten Energiewende werden in verstärktem Maße regenerative Energiequellen eingesetzt, um die Klimaziele zu erreichen. Die oberflächennahe Geothermie spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle bei der Gebäudeklimatisierung, wobei die Nutzung des Kälte- bzw. Wärmepotenzials von Grundwasser aus Kosten- und Umweltaspekten eine vielversprechende Möglichkeit darstellt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2016 (März 2016) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Clarissa Kellner Dr. Hans-Georg Edel Dipl.-Ing. Carsten Meyer |
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