Die leitungsgebundene Wärmeverteilung kann für die Deckung von rund 50 % des Primärenergiebedarfs in Deutschland und Europa im Bereich Wärme einen wichtigen Beitrag leisten und sollte zeitnah eine Schlüsselrolle in der Energiewende einnehmen. Durch die Nutzung der Effizienzpotenziale im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung und die Möglichkeit der Einbindung von Abwärme und erneuerbarer Wärme in Wärmenetze können niederexergetische Energiequellen integriert werden, die z. B. für die Stromerzeugung nicht geeignet sind und andernfalls ungenutzt blieben.
Während in anderen Versorgungssparten ein Schwerpunkt im Bereich Instandhaltung und Erneuerung zu verzeichnen ist, weil die Infrastruktur im Wesentlichen besteht und nicht erweitert werden muss, ist im Bereich der Wärmenetze in den letzten Jahren ein stetiger Ausbau zu verzeichnen. Dabei wird einerseits im urbanen Raum die Anschlussdichte erhöht, um sinkenden Wärmebedarfen entgegenzuwirken, andererseits findet im ländlichen Raum ein Auf- und Ausbau von Netzen in mittleren bis
niedrigen Temperaturbereichen statt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2016 (April 2016) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ingo Weidlich Georg K. Schuchardt |
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