Mit 3.097 Ausstellern aus 59 Ländern (2014: 3.081) ging im 50. Jahr ihres Bestehens die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft in München zu Ende. Rund 138.000 Besucher aus mehr als 170 Nationen kamen in die stets gut gefüllten Messehallen der IFAT, diskutierten auf Symposien und Konferenzen Themen, die die Branche bewegen. Manches war visionär, manches aber auch illusionär. Und genau das zeichnet die weltgrößte Umweltmesse aus.
(05.07.2016) 'Eine Welt ohne Abfall - Vision oder Illusion?' so war gleich am ersten Messetag die interessant besetzte Podiumsdiskussion des IFAT-Zukunftsdialogs überschrieben, die von ZDF-Moderatorin Gundula Gause geleitet wurden. Hier diskutierten und provozierten Michael Anane, Journalist und Umweltschützer aus Ghana, Hanna Gersmann, Chefredakteurin von 'zeozwei - das Magazin für Klima. Kultur. Köpfe', David Katz, Founder & CEO des kanadischen Startups ‚The Plastic Bank’ und letztlich Professor Michael Braungart, Pionier des ‚Cradle to Cradle’-Designkonzepts. Die rein rhetorisch gestellte Frage blieb bis zum Ende unbeantwortet, weil sich die Branche im Grunde schon immer uneins ist, was unter dem Begriff 'Abfall' überhaupt zu verstehen ist. Für den einen ist es ein lästiges Produkt, dessen man sich rasch und geräuschlos entledigen möchte, für den anderen ist es ganz im Sinne des 'Urban Mining' eine Rohstoffquelle voller Wertstoffe, die es zu erschließen gilt. Und für den Dritten ist es gar ein Produkt, mit dem man rasch und effektiv Umsätze generieren möchte...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 06/07 - Juli 2016 (Juli 2016) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
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