Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe - KomS - sammelt und bündelt in Baden-Württemberg Wissen und Betriebserfahrungen zu den Themen Spurenstoffe wie Arzneimittel oder hormonell wirksame Substanzen im Abwasser und möglichen Verfahrenstechniken zu deren Elimination. WASSER UND ABFALL sprach mit seinem Leiter Herrn Dr. Steffen Metzger über Ziele und Aktivitäten des Kompetenzzentrums.
Wasser und Abfall (WuA): Herr Dr. Metzger, Sie leiten das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg seit seiner Gründung vor 4 Jahren. Was war der Anlass zur Gründung des Kompetenzzentrums?
Dr.-Ing. Steffen Metzger: Vor dem Hintergrund zunehmender Bestrebungen, organische Spurenstoffe aus dem Ablauf kommunaler Kläranlagen zu eliminieren, wurden in den vergangenen Jahren auf Basis der Erkenntnisse aus halbtechnischen Untersuchungen mehrere Kläranlagen in Baden-Württemberg um eine Reinigungsstufe zur gezielten Spurenstoffelimination erweitert. Bislang kommen in allen Fällen Verfahren mit Einsatz von Pulveraktivkohle zur Anwendung. Da es sich hierbei um Techniken handelt, mit welchen bei der kommunalen Abwasserreinigung, mit Ausnahme weniger Fälle, quasi 'Neuland" betreten wird, soll das KomS primär den Betreibern als eine zentrale Anlaufstelle zur Verfügung stehen, die bei auftretenden Fragestellungen kontaktiert werden kann. Dies kann beispielsweise bereits während der Phase der Inbetriebnahme der Stufe oder aber auch später der Fall sein, wenn betriebliche Probleme auftreten.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 05 2016 (Mai 2016) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Steffen Metzger |
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