‚Mixer in the Box‘: Verschleißuntersuchungen vor Ort beim Kunden

In Heavy-Duty-Branchen stellt das Mischen stark abrasiver Materialien höchste Anforderungen an die Mischtechnik. Neben Verschleißberechnungen helfen praktische Verschleißuntersuchungen, das richtige Werkzeug für die jeweilige Mischaufgabe zu finden.

Foto: Gebr. Lödige (23.05.2016) Speziell für diesen Zweck hat die Gebr. Lödige Maschinenbau GmbH den ‚Mixer in the Box’ entwickelt. Hierzu wurde ein Pflugscharmischer vom Typ FKM 600 in einem 40-Fuß-Standardcontainer mit knapp 30 Quadratmetern Grundfläche installiert. Damit ist die komplett montierte und sofort funktionsbereite Maschine mit einem Trommelvolumen von 600 Litern vollkommen mobil. So sind Verschleißuntersuchungen in größerem Maßstab direkt beim Kunden möglich.
Extra für das Mischen schwerer und grober Produkte konzipiert, ist der ‚Mixer in the Box’ mit besonders verschleißfesten Materialien ausgestattet. Er verfügt über eine auswechselbare Innengummierung als Verschleißschutzauskleidung des zylindrischen Behälters und der Kopfstücke. Das Pflugscharmischwerk selbst ist mit einer Schaufelpanzerung aus Wolframcarbid versehen. So wird eine Vickers Härte von mehr als 3.000 erreicht, was zu einer deutlichen Erhöhung der Standzeiten führt.
Da bei Heavy-Duty-Anwendungen häufig Produkte mit schwierigen Eigenschaften zum Einsatz kommen, beispielsweise solche, die zum Abbinden und Aushärten neigen, gibt es eine besondere Ausstattungsoption: Alternativ zum einseitig gelagerten Messerkopf ist eine beidseitig gelagerte Messerkopfwelle verfügbar. Sie wird tangential, also quer zur Längsachse des Mischers, durch den Mischbehälter geführt. Damit lassen sich selbst schwerste Stoffe mit hoher Effizienz zerteilen.

Unternehmen, Behörden + Verbände: Gebr. Lödige Maschinenbau GmbH
Autorenhinweis: boe

 



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 05 - Mai 2016 (Mai 2016)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
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