Vor fünfzig Jahren öffnete die IFAT zum ersten Mal dem Fachpublikum mit dem Schwerpunkt der Abwassertechnik ihre Pforten. Heute, 50 Jahre später, ist sie die weltweit bedeutendste Messe für die Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Ich gratuliere herzlich zum Jubiläum und zolle meinen Respekt für die beeindruckende Entwicklung, die die IFAT genommen hat. Außerdem freue ich mich, dass sich der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) als Partner der IFAT in guter Tradition wieder auf einem über 800 Quadratmeter großen Stand und mit einem vielfältigen Programm präsentiert.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 05 - Mai 2016 (Mai 2016) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Katherina Reiche |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.