Die kontinuierliche Instandhaltung der Netzinfrastrukturen zahlt sich aus, belaufen sich doch die Kosten durch Korrosionsfolgeschäden in Deutschland auf drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Das in Belgien gegründete Europäische Forschungskomitee für Korrosion und Korrosionsschutz von Rohrleitungen, kurz CEOCOR, befasst sich bereits seit 1956 mit Korrosionsschutzthemen im Bereich erdverlegter Anlagen. Nächstes Jahr wird der jährlich stattfindende CEOCOR- Kongress in Luzern durchgeführt.
Eine gut funktionierende Infrastruktur mit einer umweltfreundlichen und kostengünstigen Abwasserentsorgung und einer sicheren, qualitativ hochstehenden, wirtschaftlichen Wasser- und Gasversorgung gehört zu den großen Annehmlichkeiten und Errungenschaften unserer wirtschaftlich und technisch geprägten Gesellschaft. Viele dieser Infrastrukturen haben während der erwarteten Nutzungsdauer bereits hervorragend funktioniert und unterliegen nun einer kontinuierlichen Instandhaltung; die unterirdischen Netze werden saniert oder müssen erneuert werden. Eine aktuelle Studie der World Corrosion Organization (WCO) führt eindringlich vor Augen, wie wichtig die Substanzerhaltung ist. Allein für Deutschland wird der volkswirtschaftliche Schaden durch Korrosion an Bauwerken auf rund 20 Milliarden Euro beziffert. Zwar lässt sich Korrosion nicht vollständig verhindern, durch geeignete und in der Praxis bewährte Maßnahmen lassen sich jedoch die Folgen deutlich minimieren.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2011 (November 2011) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Peter Frenz |
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