Gas als ein flexibler und zunehmend regenerativer Energieträger mit einer Vielzahl an verfügbaren hocheffizienten und kostengünstigen Technologien kann eine herausragende Rolle für die Wärmeversorgung der Zukunft spielen. Insbesondere bei der leitungsgebundenen Energieversorgung mittels Erdgas- oder Wärmenetzen ist deshalb zu klären, welche Versorgungsabschnitte aus wirtschaftlicher Sicht zukünftig erweitert oder verdichtet werden sollten. Im folgenden Artikel werden Möglichkeiten und Tools aufgezeigt, wie diesen Herausforderungen mit strategischer Planung und Zukunftsprognose vor dem Hintergrund der Verschiedenartigkeit der unterschiedlichen Regionen Deutschlands begegnet werden kann.
Die Wärmeversorgung in Deutschland befindet sich in einer Umbruchphase. Einerseits ist sie gekennzeichnet durch das zunehmende Umweltbewusstsein der Nutzer und damit einem drastischen Rückgang der fossilen Energieträger wie Kohle und Öl sowie dem Eintritt alternativer Heizungstechnologien in den Markt. Andererseits ist durch die Unsicherheit der Verbraucher über die zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen ein erheblicher Investitionsstau bei den Heizungssystemen zu verzeichnen. Hinzu kommen insbesondere im Neubaubereich sinkende Wärmebedarfe. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Wärmeversorgungsarten in Abhängigkeit von den lokalen Gegebenheiten zukünftig noch rentabel sind und dennoch dem veränderten Nutzerverhalten entgegenkommen können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2014 (Dezember 2014) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | M.Sc. Enrico Schuhmann Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler Prof. Dr.-Ing. Hartmut Krause |
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