Optimierung des spezifischen Energieeintrages bei der Zerkleinerung von metallischen Verbundstoffen mittels Prallbrecher

Im letzten Jahrzehnt fand in der Sekundärrohstoffaufbereitung eine kontinuierliche Entwicklung - auch einhergehend mit den Veränderungen und Umwälzungen am Sekundärrohstoffmarkt - hin zu spezialisierten Metallaufbereitungsbetrieben statt.

Die Vielfalt an unterschiedlichen metallischen Verbundstoffen stellt dabei eine besondere Herausforderung für diese Branche dar. Verfahrenskonzepte von der Stange können zu großen Abweichungen hinsichtlich der geforderten Trenngüte bzw. Energieeffizienz führen. Der maßgeschneiderten Anpassung der einzelnen Prozesse in Bezug auf die jeweilige Zerkleinerungs- bzw. Trennaufgabe kommt eine entscheidende Bedeutung zu.

Die im Zuge des Forschungsprojektes durchgeführten Untersuchungen haben eindrucksvoll gezeigt, dass ein erhebliches Optimierungspotenzial gegeben ist. Die in der Branche derzeit als Standardprozess etablierte schneidende Zerkleinerung von metallischen Verbundstoffen, die i.d.R. einer händischen Vorsortierung nachgeschaltet ist, wurde mit einem Prallbrecher verglichen.

Als Ergebnis konnte eine bemerkenswerte Reduzierung des spezifischen Energieeintrages im Vergleich zur schneidenden Zerkleinerung im Bereich von mindestens 20 Prozent bis teilweise über 80 Prozent je nach Verbundstoffart erzielt werden.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 8 (2015) (Juni 2015)
Seiten: 11
Preis: € 0,00
Autor: Hubert A. Schwarz
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger
Ing. Gerd Tischner
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.