Der Beitrag beschreibt und diskutiert die derzeitige und zukünftige Situation des Stahlwerkstaubrecyclings.
Im Speziellen wird die Situation beleuchtet, dass nach zwei Jahrzehnten unterschiedlichster Verfahrensentwicklungen bis hin zum industriellen Maßstab, heute weltweit nach wie vor das Wälzrohr dominiert. Allerdings zeigen sich auch im Zuge des Wälzrohrprozesses einige interessante Trends wie z.B. die Kombination mit Solventextraktion und Gewinnungselektrolyse, welche in dieser Form (bei einigen Firmen bereits umgesetzt) eine deutliche Konkurrenz zur Primärzinkindustrie darstellt und den Eintrag von sekundären Konzentraten für die primäre Route deutlich verringert. Des Weiteren bedeutend ist der Versuch der Schlackenverwertung, welche in Zukunft diese Technologie mitbeeinflussen wird. Ebenfalls erfolgt ein Ausblick in Richtung zukünftiger Entwicklung von niedrig zinkhaltigen Stäuben aus dem LD-Bereich sowie eine Betrachtung der weltweiten Situation bezüglich des Aufkommens von Stahlwerksstäuben.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 8 (2015) (Juni 2015) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Jürgen Antrekowitsch |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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