Als energiesparende Variante herkömmlicher Attritionsverfahren für Feinkorn wird die Rollattrition in diesem Beitrag vorgestellt.
Für den Aufschluss von Verbunden und Verwachsungen sind verschiedene Techniken bekannt. Die Attrition basiert auf den Beanspruchungsarten Prallen, Reiben, Rollen oder Schwingen bis hin zur Ultraschallwäsche.
Die Rollattrition mithilfe von Hydrozyklonen ist für feinkörnige Güter < 2 mm geeignet, dort wo die für grobkörnigere Güter eingesetzten Läuterverfahren (Läutertrommeln, Schwertwäscher, Rührwerksattritionen) ihre korngrößenbedingten Grenzen finden. In den meisten Einsatzfällen findet eine mehrfache Rezirkulation statt. Hierdurch wird sichergestellt, dass alle Teilchenoberflächen durch die Attrition ausreichend lange behandelt werden.
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass der Energieaufwand und die Verschleißkosten im Allgemeinen durchschnittlich im Verhältnis von 1:1 zueinander stehen. Dadurch kann davon ausgegangen werden, dass eine Verminderung der Energiekosten gleichzeitig auch eine Verminderung der Verschleißkosten nach sich ziehen wird.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 5 (2012) (Juni 2012) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Michael Bräumer |
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