Dieser Beitrag beleuchtet insbesondere die Entwicklung und derzeitige Ausgestaltung des jüngsten, aber nicht minder bedeutenden Themenbereiches Reststoffe und die sich daraus im Forschungsbereich Recycling an der Montanuniversität Leoben ergebenden Schwerpunktsetzungen in Lehre und Forschung.
Mit der Einführung der Studienrichtung Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling und Gründung zweier Institute Anfang der neunziger Jahre wurden die Aktivitäten hinsichtlich Recycling verstärkt. Durch das breite Spektrum der an der Montanuniversität Leoben vertretenen Fachbereiche stellt das Recycling über die gesamte Wertschöpfungskette seit mittlerweile zwei Jahrzehnten einen wesentlichen Schwerpunkt in Forschung und Lehre dar.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 5 (2012) (Juni 2012) |
Seiten: | 24 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger Prof.Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch Markus Lehner Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.