Optimierungspotenziale beim Recycling schwermetallhaltiger Rückstände

Die metallurgische Industrie hat durch die Entwicklung und Einführung innovativer Technologien bedeutende Beiträge zur Verringerung des Energieeinsatzes und der verursachten Emissionen geleistet. Das Recycling und damit die Wiederverwertung eingesetzter Metalle spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Da zukünftig in den industrialisierten Ländern der Anteil von Sekundärrohstoffen immer mehr den notwendigen Metallverbrauch decken wird, ist eine detaillierte Betrachtung und Beurteilung bestehender Aufarbeitungsprozesse unumgänglich. Dem Recycling von Sekundärmaterialien kommt eine immer größere Bedeutung zu.

Besonders in Ländern mit geringen primären Rohstoffreserven zur Herstellung von Metallen stellt sich häufig die Frage, wie weit Recyclingverfahren optimiert und erweitert werden können, um Recyclingraten zu erhöhen und die Abhängigkeit von Erz- und Konzentratlieferanten sowie lange Transportwege zu minimieren. Hier tragen besonders metallhaltige Rückstände entscheidend bei welche, in frühere Zeit häufig ungenutzt, heute neue Rohstoffe darstellen. Eine Optimierung von Recyclingprozessen erlaubt eine wirtschaftlichere Aufarbeitung entsprechender Reststoffe, zum Teil sogar das Recycling von Metallen aus bisher ungenutzen Materialien.

Evaluiert man bisherige Aufarbeitungsprozesse, so lassen sich neben energetischen folgende metallurgische Optimierungen zusammenfassen:



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 5 (2012) (Juni 2012)
Seiten: 19
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Dr. Jürgen Antrekowitsch
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.