Der Wirkungsgrad einer Verbrennungsanlage hängt von vielen verschiedenen Bedingungen ab.
Die entscheidenden Aspekte bzw. die Parameter für einen hohen Wirkungsgrad sind grundsätzlich:
Auch für die energetische Optimierung des Wasser-Dampf-Kreislaufs sind mit Ausnahme des Luftüberschusses all diese Bereiche von Interesse. Die energetischen Potenziale orientieren sich insbesondere an solchen Maßnahmen, die als Optimierung in bestehenden Anlagen realisiert werden können. Für die Planung von Neuanlagen, die ja nur noch selten erfolgt, gelten teilweise andere Lösungsansätze.
Bei der energetischen Optimierung im Wasser Dampf Kreislauf bzw. beim Kessel ist darauf zu achten, dass eine Steigerung des Kesselwirkungsgrades allein nicht erstrebenswert ist. Grundsätzlich bewirkt die Steigerung in existierenden Anlagen einen verminderten Brennstoffdurchsatz mit gleichbleibender Dampfproduktion. Ein verbesserter Kesselwirkungsgrad kann also nur wirtschaftlich sein, wenn gleichzeitig der Dampfmassenstrom soweit gesteigert wird, dass der Abfalldurchsatz konstant bleibt.
Die Auswirkungen von Optimierungsmaßnahmen sind wegen der teilweise komplexen Zusammenhänge im Wasser-Dampf-Kreislauf nicht immer sofort erkennbar. Es muss daher ein Rechenmodell erstellt werden, in dem die diversen Lastfälle nach Optimierung dargestellt werden können. Hierzu bietet das Programm EBSILON alle Möglichkeiten und ermöglicht eine genaue Vorherbestimmung der Änderungen auf die verschiedenen Anlagenkomponenten wie beispielweise Pumpen und Armaturen.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Energie aus Abfall 12 (2015) (Januar 2015) |
| Seiten: | 16 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Jörn Wandschneider |
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