Optimierung von Verbrennungsanlagen - Praxiserfahrungen bei der Verbrennung von Abfällen, EBS und Biomassen - einfache Umsetzung - große Wirkung -

Für den Betreiber einfach umzusetzende Optimierungsmaßnahmen für Abfall-, EBSund Biomasseverbrennungsanlagen können Einspareffekte und betriebliche Vorteile erzielen. Die vorgestellten Optimierungsmaßnahmen betreffen Bereiche von der Brennstoffaufgabe (z.B. atmosphärische Wasserkühlung an Brennstoffschächten) über die Feuerung/Abgasreinigung (Direkt-Kalkeindüsung in die Feuerung zur Unterstützung der Abgasreinigung bei HCl- und SO2-Spitzen ) von energetischen Einspareffekten (Speisewassertemperaturabsenkung, Dampferzeugervorwärmung mit MD-Dampf) bis hin zu der Entsorgung von Reststoffen aus der nassen Offline-Dampferzeugerreinigung.

In diesem Beitrag wird gezeigt, dass von Seiten des Betriebes viele Optimierungsmöglichkeiten erkannt und durchgeführt wurden. Es versteht sich von selbst, dass hierfür eine entsprechende Motivation und Fachwissen der Mitarbeiter sowie Möglichkeit zur Finanzierung der notwendigen vorausgehenden Versuche und der späteren Umrüstungsmaßnahmen unumgänglich sind. Weitere Optimierungen zur Steigerung der Verfügbarkeit und Wärmenutzung stehen noch an.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 12 (2015) (Januar 2015)
Seiten: 20
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Sascha Krüger
Dr. Jörg Krüger
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.