Ein vor einigen Jahren am Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) der TU Dresden durchgeführtes Forschungsvorhaben, viele Veröffentlichungen anderer Forschergruppen, praktische Anwendungsfälle sowie die Berücksichtigung dieser Problematik in den Merkblättern und Richtlinien von Fachorganisationen (z. B. DWA-A 116, 2013) zeigen, dass den Lufteinschlüssen in Rohrleitungen in den letzten Jahren große Beachtung geschenkt wurde.
Die Bewegung von Wasser in Rohrleitungen kann durch Lufteinschlüsse stark beeinflusst werden. Nicht nur bei der Füllung leerer Leitungen, sondern auch beim Einsatz von Be- und Entlüftungsventilen oder der Druckluftspülung gilt es daher, die Existenz eingeschlossener Luft zu beachten. Die Bewegung der Medien Wasser und Luft unterliegt dem Einfluss der Gravitation, der Geschwindigkeit und der Turbulenz der Strömung. In den meisten Anwendungsfällen kommt es zur eindeutigen Trennung zwischen Luft und Wasser. Insbesondere die im Gelände frei verlegten Rohrleitungen, wie sie z. B. für den Abwassertransport eingesetzt werden, sind hinsichtlich ihrer hydraulischen Leistungsfähigkeit empfindlich gegen Lufteinschlüsse. Der Beitrag gibt Hinweise zur Berücksichtigung dieses Phänomens.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2015 (November 2015) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Aigner |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.