Zur Entsorgung der kommunalen Bioabfälle der Landkreise Hof und Wunsiedel sowie regional verfügbarer weiterer Bioabfälle ist seit Ende 2014 die Bioabfall-Vergärungsanlage Hochfranken mit einer Jahreskapazität von 32.000 t in Betrieb.
Diese BVA nach dem WastERGY®-Verfahren zeichnet sich durch hohen Biogasertrag und die Produktion von hochreinem Fertigkompost aus. Möglich wird dies durch ein mehrstufiges Nassvergärungsverfahren mit vorgeschalteter kontinuierlicher Helix-Hydrolyse, das nicht nur optimale Prozesssteuerung, sondern auch die Störstoffausschleusung in mehreren Prozessstufen ermöglicht.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | Biomasse-Forum 2015 (November 2015) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 2,50 |
| Autor: | Volker Liebel |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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