Neubau und erste Betriebserfahrungen einer Entnickelungsanlage für die Trinkwasserversorgung

Aufgrund der geogenen Belastung von drei Brunnen sah sich ein öffentlicher Versorger veranlasst, nach vorherigen Aufbereitungsversuchen eine Aufbereitungsanlage für die Elimination von Nickel zu installieren. Da die Sanierung des betroffenen Wasserwerkes ohnehin geplant war, konnte die neue Entnickelungsanlage in die vorhandenen Anlagen problemlos integriert werden. Nach über drei Jahren Betriebszeit erfüllt das System hinsichtlich des betrieblichen Aufwands und der Wirtschaftlichkeit die Erwartungen voll und ganz.

In der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) aus dem Jahr 2001 wurde die Anforderung der EG-Trinkwasserrichtlinie vom 3. November 1998 umgesetzt, den Grenzwert für Nickel von 50 auf nunmehr 20 μg/l herabzusetzen. Bereits im August 2000 reagierte der DVGW mit der Wasserinformation Nr. 61 'Auftreten und Entfernung von Nickel bei der Gewinnung und Aufbereitung von Grundwasser'. Diese Information gilt sinngemäß auch noch heute, wobei entsprechende technische Weiterentwicklungen zu berücksichtigen sind.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 10 - 2015 (Oktober 2015)
Seiten: 8
Preis: € 8,00
Autor: Dipl.-Ing. Peter Walter
Peter Magay
Dipl.-Ing. Heinrich Beforth
 
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