In den Jahren 2014 bis 2015 wurden im Steirischen Becken nördlich der Stadt Fürstenfeld zwei Bohrungen einer geothermischen Dublette fertiggestellt und getestet. Die Fördertemperaturen von 124 °C sind die derzeit höchsten in Österreich. Die gewonnene Energie wird zur Versorgung eines Glashausprojektes mit einer Fläche von 24 ha in der Endausbaustufe verwendet werden.
Das Steirische Becken stellt neben dem Oberösterreichischen Molassebecken den Schwerpunkt der Exploration und Gewinnung hydrothermaler Energie in Österreich dar. Bis 2015 wurden hier insgesamt 28 Bohrungen mit einer kumulativen Länge von 48,1 km hergestellt, wobei ein Großteil die Erschließung von Thermalwässern für die balneologische Nutzung (Thermalbäder für Wellness und Kur) im Fokus hatte. Neben den Neubohrungen wurden auch drei ehemalige Kohlenwasserstoff- Bohrlöcher für die Thermalwasserförderung (Waltersdorf 1 und Binderberg 1) bzw. Injektion von thermisch abgearbeiteten Wässern (Blumau 1/1a) adaptiert und komplettiert. 20 Bohrlöcher werden aktuell tatsächlich genutzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 10 - 2015 (Oktober 2015) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Prof. Dr. Johann Goldbrunner |
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