Entwicklung, Stand und geänderte rechtliche Bedeutung der neuen besten verfügbaren Techniken für Hausmüllverbrennungsaschen im Überblick
Die europäischen BVT-Merkblätter beschreiben die besten verfügbaren Techniken (BVT) unter anderem zum emissionsarmen Betrieb von industriellen Produktionsprozessen, von technischen Verfahren zur Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen sowie von Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme und zur Behandlung und Verwertung von Abfällen. Die Abfallwirtschaft ist an der Revision der BVT-Merkblätter in zwei Arbeitsgruppen beteiligt, da sich aktuell sowohl das BVT-Merkblatt Abfallbehandlung als auch das BVT-Merkblatt Abfallverbrennung in der Revision befinden. Der Beitrag beschreibt die aktuellen Aktivitäten des Umweltbundesamtes und den Stand des Überarbeitungsprozesses in der Europäischen Union, wobei der inhaltliche Schwerpunkt bei den zu erwartenden Anforderungen an die Hausmüllverbrennungsaschen liegt.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | Ausgabe 03 / 2015 (September 2015) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Markus Gleis |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.