Im November 2014 wurde das durch die EU Co-finanzierte Eco-Innovation Projekt 'ReUse Notebook - Collection, Refurbishment and Distribution System (RUN)' gestartet. Die Laufzeit des Projektes beträgt 36 Monate und das Gesamtbudget knapp 1,5 Mio. €. Nachfolgend werden das Eco Innovation Programm der EU sowie der rechtliche Rahmen, Ziele und Eckpunkte des RUN Projekts vorgestellt. Das RUN Projekt ist Teil der sich entwickelnden nachhaltigen Wirtschaft. Deren zukünftige strategische Bedeutung für die ökologische und wirtschaftliche Entwicklung der EU unterstreicht die europäische Kommission, u.a. durch das Eco-Innovation Förderprogramm.
Das Projekt RUN wird gefördert durch das Eco-Innovation Programm der EU. Dieses startete im Jahr 2008 und soll innovative Projekte im Umweltbereich durch Fördermittel unterstützen, um die Marktein-führung nachhaltiger Produkte, Prozesse oder Systeme zu fördern, die positive Umwelteffekte haben [1]. Es soll insbesondere dazu dienen die Finanzierungslücke zwischen der Entwicklung und dem Test von Produkten oder Dienstleistungen und der breiten Markeinführung zu überbrücken. Das Programm fördert dabei neuartige Ansätze, die perspektivisch Vorbildcharakter für weitere Wirtschaftsakteure in der EU haben. Die Förderung soll so nicht nur dem Schutz der Umwelt sondern auch der Wettbe-werbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft allgemein dienen [1].
Copyright: | © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen |
Quelle: | Wertstoffhof 2020 - Getrennthaltungsgebot und Novelle des ElektroG (April 2015) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning Julia Wolf |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.