In Deutschland wurden im Jahr 2012 laut Eurostat 1.776.492 t Elektro(nik)geräte (EEG) in den Verkehr gebracht /1/. Für die Herstellung von immer mehr kurzlebigen EEG werden immer mehr Ressourcen verbraucht. Durch die Sammlung und das Recycling von Altgeräten können Anteile der eingesetzten Ressourcen wiedergewonnen und erneut in der Produktion eingesetzt werden.
Um lenkend in den Stoffstrom EAG einzugreifen, hat das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung in Rheinland-Pfalz eine Studie in Auftraggegeben, um erstmals die aktuellen Erfassungs- und Verwertungsstrukturen von EAG entlang der Recyclingkette in einem ganzen Bundesland erfassen zu lassen. Diese Studie zeigt, dass die dort erreichte Sammelquote pro Einwohner und Jahr 2011 innerhalb des deutschen Durchschnitts liegt. Zur Erreichung der zukünftig durch die WEEE-II-Richtlinie vorgegebenen Ziele wird eine Erhöhung der Sammelmenge nötig. Bezüglich der angestrebten zerstörungsfreien Sammlung gibt es noch Defizite bei den örE, die vor allem auf ungeeignete Sammelbehältnisse und nicht sachgemäßes Handling zurückzuführen sind. Die Wiederverwendung von Elektro(nik)geräten findet nur bei einem von 35 örE und 3 von 18 Recyclingbetrieben statt. Dagegen ist das Thema sowohl bei Herstellern als auch bei Vertreibern von Geräten präsent.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 27. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2015) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 6,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning Julia Wolf |
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