Die LIGNA ist die weltweit bedeutendste Messe für den Maschinen- und Anlagenbau der Holzbe- und -verarbeitung und wird vom 11. bis zum 15. Mai 2015 in Hannover ausgerichtet. Sie vereint die Kernbereiche Industrie und Holzhandwerk, Forstwirtschaft und Forsttechnik sowie Energie aus Holz und gilt damit in der horizontalen Ausrichtung als einzigartig.
(21.04.2015) Im Freigelände, den Pavillons 32 bis 35 und in der Halle 13 erhalten die Besucher der Weltleitmesse für Forst- und Holzwirtschaft einen intensiven Einblick in innovative und nachhaltige Forst- und Energietechnologien. Im KWF-Trendpavillon (P34) geht es neben Waldbau, Holzbergung und stofflicher Verwertung auch um die energetische Nutzung des nachwachsenden und umweltfreundlichen Energieträgers Holz. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe präsentiert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einer Techniklinie unter dem Motto ‚Vom Baum zum Brennstoff’ die unterschiedlichen technischen Abläufe der Brennstoffbereitung und -nutzung. So wird neben Logistik und Aufbereitung gezeigt, wie Waldholz zu hochwertigen Hackschnitzeln zerkleinert werden kann. Das Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe Niedersachsen (3N) und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bieten im 'Niedersachsen Pavillon' (P32) Informationen an. Dabei geht es um technische Lösungen zur Verwertung von Holz als Brennstoff und um Anbau, Pflege, Ernte, Aufbereitung, Lagerung und Logistik sowie um Qualitätsanforderungen und Immissionsschutz.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 04/05 - Mai 2015 (April 2015) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Frederik Aguilar |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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