Der Beitrag stellt ein einfaches Bilanzmodell für den lokalen Wasserhaushalt im Siedlungsbereich vor, mit dessen Hilfe langjährige Wasserbilanzen von Baugebieten erstellt werden können. Das Wasserbilanzmodell ist als Planungstool im Rahmen der Bauleitplanung konzipiert. Mit geringem Aufwand lassen sich standortgerechte Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung konzipieren, um die Zielvorstellungen zum lokalen Wasserhaushalt bestmöglich umzusetzen.
Im Vergleich zu unbebauten Gebieten ist derWasserhaushalt in Siedlungsgebieten erheblichverändert. Der Oberflächenabfluss ist erhöht unddie Grundwasserneubildung sowie die Verdunstungsind verringert. Die Folgen betreffen dashydrologische Regime, die Morphologie und dieÖkologie siedlungsgeprägter Gewässer, dasGrundwasser im Siedlungsbereich und das Stadtklima.Im DWA-Arbeitsblatt 'Leitlinien der IntegralenSiedlungsentwässerung' [1] wird diemöglichst geringe Beeinträchtigung des lokalenWasserhaushaltes als übergeordnete Zielsetzungformuliert. Das derzeit im Entwurf befindlicheDWA-Arbeitsblatt A 102 wird daher den Wasserhaushalt als neue Nachweisgröße enthalten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2015 (April 2015) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | M.Sc. Julian Langner Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl M.Sc. Malte Henrichs |
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