Die Einführung neuer Trinkwassertarifmodelle wird derzeit intensiv diskutiert. Eine Tarifumstellung führt zur Veränderung der Kosten für den einzelnen Verbraucher. Die Auswirkungen einer Tarifumstellung auf innerkommunale Zahlungsströme und die Kosten für Privathaushalte in Abhängigkeit des Tarifmodells werden anhand ausgewählter Siedlungsstrukturen analysiert und diskutiert.
Seit einigen Jahren sind neue Trinkwassertarifmodellefür Privathaushaltein Deutschland in der Diskussion. Unteranderem führte die Rheinisch-WestfälischeWasserwerksgesellschaft mbHzum 1. Januar 2012 ein neues Tarifmodell,das Mülheimer Tarifsystem(auch Systempreis genannt), ein [1].Maßgeblicher Grund für einen Wechseldes Tarifmodells war für das Wasserversorgungsunternehmen(WVU),dass es infolge des demografischenWandels möglicherweise zu Nachfragerückgängenbeim Trinkwasserverbrauchkommen könne. Bei Beibehaltungdes damaligen Preismodells führeder angenommene Nachfragerückgangzu einem kontinuierlichen Preisanstiegdes variablen (verbrauchsabhängigen)Preisbestandteils. Ziel der neuen Tarifstruktursei es, die fixen und variablen(verbrauchsabhängigen) Preisbestandteilestärker der tatsächlichen Kostenstrukturanzunähern, um damit einen
kontinuierlichen Kostenanstieg zu vermeiden
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2015 (April 2015) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Manuel Krauß |
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