Effizientes Abfallmanagement gegen ‚Marine Litter’: Neue Studie der NCEAS zu Meeresmüll

Das Thema ‚Marine Littering’, zu deutsch: ‚Meeresverschmutzung’, nimmt immer drastischere Ausmaße an und beschäftigt zunehmend auch Verbände wie Plastics Europe Deutschland e. V., den Verband der Kunststofferzeuger.

Abb.: Consultic(17.03.2015) Er zitiert das Fachmagazin 'Science', das eine aktuelle Studie vom National Center of Ecological Analysis and Synthesis (NCEAS), Santa Barbara, USA, über das Ausmaß der Meeresverschmutzung veröffentlichte. Die Studie des Forschungsinstituts der Universität von Kalifornien berechnet, wie viel Abfall vom Land in die Meere gelangt, liefert Lösungsansätze gegen Marine Litter und betont die Bedeutung eines effizienten Abfallmanagements.
'Die Kunststoffindustrie setzt sich dafür ein, effiziente Verwertungssysteme zur Vermeidung von Kunststoffmüll in der (maritimen) Umwelt zu fördern', so die offizielle Mitteilung von Plastics Europe . 'Wir als Industrie sind ernsthaft besorgt über den Meeresmüll und steuern gegen. Bereits 2011 startete die europäische Kunststoffindustrie die Initiative ‚Zero Plastics to Landfill‘ mit dem Ziel, dass künftig kein Kunststoff mehr auf der Deponie landet. Sieben EU-Staaten plus Norwegen und die Schweiz haben bereits Deponieverbote oder ähnliche Maßnahmen eingeführt', erklärt Karl-H. Foerster, Executive Director PlasticsEurope. Deutschland mit seiner Verwertungsquote von 99 Prozent sei im übrigen Musterknabe bei der Verwertung von Kunststoffabfällen...

Unternehmen, Behörden + Verbände: PlasticsEurope Deutschland e. V.
Autorenhinweis: M. Boeckh
Abb.: Consultic



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 03 - März 2015 (März 2015)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.