Die AHE GmbH beschäftigte sich im Kontext der Wertschöpfungskette bis zum Zeit-punkt der Inbetriebnahme der Vergärungsanlage ausschließlich mit dem Erfassen, Transportieren und Umschlagen von Abfällen. Als Dienstleistungsunternehmen mit der Hauptaktivität des Umschlagen sowie Trans-portieren von Abfällen, eröffnete sich ein bis dahin noch unbekanntes Segment mit neuen Fragestellungen und Anforderungen. Zwar war die AHE GmbH bereits vor dem Bau und Betrieb der Vergärungsanlage Auftragnehmer hinsichtlich der Verwertung von biologischen Abfällen aus dem Kreisgebiet, konnte aber selber keine eigene Verwertungsanlage vorweisen, sodass diese Aufgabe an Dritte vergeben wurde.
Die AHE GmbH ist ein mittelständiges Entsorgungsunternehmen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, welches vor der Inbetriebnahme der Vergärungsanlage in Witten am 06.12.2012 seinen Wirkungsbereich ausschließlich in der Erfassungs- und Transport-logistik sowie im Bereich des Umschlagens von kommunalen sowie gewerblichen Abfällen beschrieb. Durch den Bau und Betrieb der Vergärungsanlage hat die AHE GmbH ihr Aufgabenspektrum erweitert und im Kontext der Wertschöpfungskette die Abfallverwertung als separaten Bestandteil in ihr Leistungsspektrum integriert.
Im Folgenden soll die Integration der neuen Vergärungsanlage in die AHE GmbH, fokussiert auf die technischen Apparaturen und die Verfahrenstechnik, dargestellt werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2013 (November 2013) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 6,50 |
Autor: | Johannes Einig |
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