Besonderheiten beim Ausbau des Kraftwerks RKI Maschine 5

Im Rahmen des Ausbaus des Rheinkraftwerks Iffezheim (RKI) um eine zusätzliche 5.Maschine [1] konnte nach dem erfolgreichen Lenzen der Hauptbaugrube [2] im Januar 2011 mit den Stahlbetonarbeiten in der Baugrube begonnen werden.

Für die Herstellung des Kraftwerkbaus für die Maschine 5 wurden die Einteilung der Bauabschnitte und die Planung der Bauabläufe so gewählt, dass die vorgegebenen Montagetermine der Maschinen- und Stahlwasserbaukomponenten eingehalten werden konnten. Die große Herausforderung bei der Ausführung lag darin, dass parallel zu den Arbeiten an der Hauptbaugrube noch die Herstellung der Ober- und Unterwasserbaugrube lief. Hierdurch waren die Platzverhältnisse im Baufeld äußerst beengt und die Arbeiten mussten immer wieder kurzfristig aufeinander abgestimmt werden. Nach nur 18 Monaten Bauzeit war der Kraftwerksblock im Juni 2012 fertiggestellt. Eine besondere Herausforderung stellten die abschließenden Rückbauarbeiten der Baugrubeneinlauf- und Zwischenwände sowie der Baubehelfen dar. Hier stießen konventionelle Abbruchverfahren an die Grenzen der Machbarkeit und es kamen Sonderlösungen zur Ausführung.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 01-02/2015 (März 2015)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. Ingo Kamuf
Dipl.-Ing. (BA) Karl Kronberger
 
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