Die Planung, der Bau und die Bewirtschaftung von Deponien und Deponiekompartimenten erfordert als Grundlage eine Vielzahl von Vermessungsdaten und Geoinformationen. Für die Planungsphase ist die Standorteignung gemäß Deponieverordnung, die Kenntnis der Geländetopographie als auch die Rahmenbedingungen in Bezug auf den Immissionsschutz für Anrainer von wesentlicher Bedeutung. In der Bau- und Betriebsphase stehen bautechnische und logistische Anforderungen der Materialdisposition im Vordergrund. Als Instrument der strategischen und wirtschaftlichen Planung als auch zur Erfüllung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist die regelmäßige Feststellung der Ablagerungs- bzw. Restkubatur der Kompartimente von wesentlicher Bedeutung. Die Erfassung von Geländedaten und geographischen Informationen erfolgt derzeit meist auf Basis von terrestrischen Vermessungen.
Die Erfassung von Vermessungsdaten und Geländeinformationen ist für die Planung und Bewirtschaftung einer Deponie und der damit verbundenen Anlagen unerlässlich. Die exakte Kenntnis der Geländestrukturen, der verfügbaren Volumina als auch der logistischen Faktoren der Materialdisposition stellt die Grundlage für den strategischen und nachhaltigen Betrieb einer Deponie bzw. einzelner Deponiekompartimente dar. Die Erhebung von Messdaten erfolgt derzeitmittels terrestrischer Vermessung. Dabei werden zumeist lokal begrenzte Bereiche der Anlage messtechnisch erfasst und digitalisiert für eine weitere Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Die Anforderungen an die Erfassungsbereiche und die Detailierung der Vermessung sind von der Aufgabestellung für den konkreten Anwendungsfall abhängig.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Depotech 2014 (November 2014) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | DI Dr. Arne Michael Ragossnig Michaela Ragossnig-Angst MSc Daniel Söderlindh Johannes Novak |
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