Abtrennung und Verwertung von Glas aus Wirbelschicht-Bettasche

Bettasche aus Wirbelschichtöfen kann zu drei Viertel verwertet werden. Für ein hochwertiges Recycling stehen Metalle - Eisen/Stahl, Aluminium, sonst. Buntmetalle, Edelstähle und Glas zur Verfügung. Glasteile aus Bettasche können zur Herstellung eines hochwertigen Isolier- und Baumaterials eingesetzt werden - zur Herstellung von Schaumglas.

Schlacke aus Müllverbrennungs-Rostöfen und Bettasche aus Wirbelschicht-Feuerungsanlagen für gemischte Siedlungsabfälle beinhalten relevante Mengen an verwertbaren Materialien: Metalle, Glas, Steine. Während verwertbare Bestandteile nass ausgetragener Schlacken aus Rostöfen mit Anhaftungen verunreinigt sind, liegen verwertbare Bestandteile aus trocken ausgetragener Bettasche von Wirbelschichtöfen frei von Anhaftungen vor. In einer längeren Versuchsreihe wurde Wissen erworben, um Bettasche aus Wirbelschichtfeuerungen effizient in vier Hauptfraktionen zu trennen - Metalle, Glas, Steine/Keramik/Ziegel zur Verwertung sowie Reste zur Deponierung. Der Fokus am nun beschriebenen Prozess ist die Abtrennung von Glasteilen und deren Einsatz in der Herstellung von Glas-Produkten.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2014 (November 2014)
Seiten: 15
Preis: € 6,00
Autor: Ing. Mag. Walter Hauer
Haymo Schöner
Hans-Jörg Zerz
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.