Wer ab dem 1. Januar 2015 Elektroaltgeräte, die Lithium-Batterien enthalten, in loser Schüttung transportiert, riskiert nicht nur eine Geldbuße, sondern läuft auch Gefahr, die Zuverlässigkeit als Entsorgungsfachbetrieb zu
verlieren. Kommunen, die Container verwenden, die nicht bestimmten Anforderungen entsprechen, gehen ein hohes Risiko ein - ein rechtliches und ein brandschutztechnisches.
(24.11.2014) Elektroautos, Akku-Bohrschrauber, Digitalkameras, E-Bikes, Smartphones oder Notebooks - moderne Technik ist mobil und benötigt immer leistungsfähigere Energiespeicher. Ein Grund dafür, warum Lithium-Ionen-Zellen (Li-Ion) mittlerweile den Markt für wiederaufladbare Batterien dominieren. Sie haben im Laufe der letzten Jahre konkurrierende elektrochemische Speicher wie Nickel-Cadmium oder Nickel-Metallhydrid verdrängt. Das seit 2004 geltende EU-weite Verbot des Schwermetalls Cadmium hat den Trend zur Li-Ion-Batterie zudem zusätzlich verstärkt. Beliebt sind Li-Ion-Zellen aus vielerlei Gründen: Bezüglich Speicherkapazität, Zyklenfestigkeit, Selbstentladungsrate und Energiedichte sind sie ihren Konkurrenten weit überlegen. Der Li-Ion-Akku ist deshalb ein echtes Allroundgenie in vielen Einsatzbereichen des täglichen Lebens geworden. Vor allem aus Handys und ähnlichen elektronischen Geräten ist er nicht mehr wegzudenken. Hinzu kommt: Lithium ist das leichteste feste Element, das, obwohl es ein Metall ist, auf Wasser schwimmt - im Vergleich zu Bleiakkumulatoren der ideale Rohstoff für wesentlich leichtere und leistungsfähigere Energiezellen...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | November/Dezember 2014 (November 2014) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Sandra Giern |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.