Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird mittlerweile nicht nur in Deutschland stark vorangetrieben. Auch wirtschaftlich aufstrebende Nationen wie China und Indien setzen vermehrt auf Wind- und Sonnenenergie. Dabei gilt es zu beachten, dass für einen globalen Ausbau dieser Technologien in den nächsten Jahrzehnten viele Tonnen Rohstoffe benötigt werden.
Um daraus resultierende Versorgungsengpässe und Preissteigerungen frühzeitig zu erkennen, hat sich auch das Forschungsprojekt 'Rohstoffbedarf der Energiewende' des Technologie- und Wissenschaftsnetzwerk Oberpfalz dieses Themas angenommen. Ziel des Projekts ist es, mögliche kritische Rohstoffe zu identifizieren, um bei der Gestaltung der Energiewende gegebenenfalls gegensteuern zu können. Hierbei erfolgt eine möglichst genaue Bilanzierung ausgeführter Photovoltaik- und Windenergieanlagen einschließlich der erforderlichen Peripherie. Der so ermittelte Materialbedarf wird mit publizierten Daten abgeglichen. Als ein regenerativ betriebenes Fortbewegungsmittel wird außerdem der Ausbau der Elektromobilität in die Betrachtungen miteinbezogen.
| Copyright: | © Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) |
| Quelle: | 4. Wissenschaftskongress März 2014 - Münster (März 2014) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Mario Mocker M.Eng. Jonathan Aigner |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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