Zugleich eine Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des VG Düsseldorf zu einer 'absoluten Obergrenze' von 25 % der Jahresgeruchsstunden
Der Beitrag befasst sich mit dem Irrelevanzkriterium der Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL). Er geht insbesondere der Frage nach, ob dieses Kriterium auch dann zulässigerweise Anwendung findet, wenn bereits die Geruchsemissionen der vorhandenen Quellen (Vorbelastung) den zulässigen Immissionswert der GIRL ausschöpfen bzw. überschreiten. Die GIRL wurde inzwischen in vielen Bundesländern durch entsprechende Erlasse oder Verwaltungsvorschriften eingeführt, wobei der vorliegende Beitrag beispielhaft auf die Situation in Nordrhein-Westfalen eingeht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die aktuelle verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung zu der vorgenannten Fragestellung gelegt.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2014 (Juni 2014) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 25,00 |
Autor: | Stephan Birko Dr. Peter Kersandt |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
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