Die optimierte Nutzung der Energiepotentiale von Klärgasen wird für die Betreiber immer interessanter. Die Messung des Durchflusses in Verbindung mit der Gaszusammensetzung ist zumindest bei der Massendurchflussmessung unbedingt notwendig. Diese Kombination sollte jedoch auch für eine verbesserte Prozesskontrolle bei Volumendurchflussmessungen in Erwägung gezogen werden.
(11.06.2014) Klärgas, das aus Überschussschlamm und in einigen Anlagen zusätzlich aus Co-Substraten gewonnen wird, enthält außer Kohlendioxid, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff, einigen anderen Spurengasen und Wasserdampf als energetisch wichtigste Komponente Methan (CH4). Aufgrund der Strom- und Wärmebedarfsstruktur von Kläranlagen bietet sich der Einsatz des Gases in Blockheizkraftwerken an, in denen mittels der Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird. Die erzeugte Wärme wird vor allem für die Faulanlage sowie für die Beheizung der Büro- und Betriebsgebäude genutzt. Auch der Strom wird überwiegend in den Kläranlagen selbst verbraucht. Die Kenntnis der Gaszusammensetzung und des Gasdurchflusses ...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | Juni 2014 (Juni 2014) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Steffen Wiegland |
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